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Flagge Norwegen

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Nordmeerkreuzfahrt


Tromsø-Panorama


Tromsø
- der nördlichste Bischofssitz der Welt -

"Kein Sonnenaufgang", so verkündet es der Costa Today, die tägliche Bordzeitung. Zum Glück steht die Sonne trotzdem hoch am Himmel und das bereits um 3:30 Uhr, als ich das erste Mal wach werde. Wir haben die Fjordlandschaft im Raum Tromsø erreicht und während ich versuche, diesen traumhaften Anblick vom Balkon unserer Kabine aus im Foto festzuhalten, genießt ein Besatzungsmitglied die Aussicht von der Plattform über der Kommandobrücke.
Eine halbe Stunde später, die umliegenden Berge sind inzwischen höher und die Durchfahrt schmaler geworden, kommt der Lotse an Bord. Es dauert jedoch noch etwa drei Stunden, ehe wir Tromsø erreicht haben. Allerdings müssen wir außerhalb der Stadt im Industriegebiet anlegen, bis zum Stadtzentrum sind es etwa 4 km, jedoch wird für Gäste, die individuell an Land gehen möchten, ein Shuttleservice ins Stadtzentrum angeboten.

Tromsø

Nach einem reichhaltigen Früstück verlassen wir das Schiff in Richtung Stadtzentrum. Tromsø ist mit mehr als 66.000 Einwohnern die größte Stadt im Norden Norwegens. Das Zentrum der Stadt befindet sich auf der Insel Tromsøya, die über eine 1036 Meter lange und 43 Meter hohe Brücke mit dem Festland verbunden ist. Über diese Brücke gelangen wir zum Wahrzeichen der Stadt, der Eismeerkathedrale. Allerdings ist diese eigentlich nur eine einfache Pfarr- und Seemannskirche, lediglich ihre eigenwillige Architektur - stilisierte aufgeschichtete Eisschollen aus Aluminium bilden die Fassade - machten die Kirche über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt.
Ebenfalls auf der Festlandseite befindet sich die Fjellheisen-Seilbahn, die auf den Hausberg der Stadt, den 421 Meter hohen Storsteinen, hinauf fährt. Wir begnügen uns mit der auch von der Talstation der Seilbahn schönen Aussicht bei wirklich traumhaftem Wetter und laufen durch kleine Siedlungsstraßen wieder zurück über die Brücke ins Stadtzentrum.

Tromsø

Dort fallen uns direkt am Hafen die schön restaurierten alten Handelshäuser auf. In einem dieser Häuser, einem Zollhaus von 1830, ist heute das Polarmuseum untergebracht.
Nicht weit entfernt befindet sich inmitten einer parkähnlichen Grünanlage der nördlichste protestantische Dom der Welt und der einzige Dom der staatlichen Kirche Norwegens aus Holz. Auf dem Rückweg zum Schiff treffen wir dann auch noch auf die Katholische Kirche des Ortes, den nördlichsten Bischofssitz der Welt - ebenfalls eine Holzkirche und wie der Dom im Jahr 1861 erbaut.

Tromsø

Etwa 2000 km sind es von Tromsø bis zum Nordpol und die Häfte davon werden wir in den nächsten eineinhalb Tagen zurücklegen. Wir verlassen die Stadt gegen 17 Uhr mit Ziel Spitzbergen und haben nun einen Seetag zur Entspannung vor uns.
Am nächsten Morgen ertönen zum Frühstück Lautsprecherdurchsagen. Es wurden Wale gesichtet. Wir sehen jedoch keine. Später, ich stehe einsam an Deck und schaue auf das Meer - ein einzelner Wal. Ohne Lautsprecherdurchsage und ganz für mich allein. Nur wenig später zieht dichter Nebel auf, der uns bis zum folgenden Morgen begleitet.

Tromsø

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