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Flagge Norwegen

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Nordmeerkreuzfahrt


Hammerfest


Hammerfest
- die nördlichste Stadt Europas -

Gerade erst haben wir das Nordkap verlassen, sechs Stunden später sind wir bereits in Hammerfest. Etwas müde sind wir ja, denn die Nacht war extrem kurz. Aber wir wollen die Stadt besichtigen und bereits mittags geht es weiter gen Süden.
Zum Glück können wir wieder im Hafen anlegen und somit direkt von Bord gehen. Wieder stehen Shuttlebusse für den Weg ins Zentrum bereit und wie immer verzichten wir auf die Fahrt. Wir erlaufen uns die jeweilige Gegend eben lieber.

Hammerfest

Hammerfest, die nördlichste Stadt Europas, hat etwa 9500 Einwohner. Eigentlich ist ja Honningsvåg, das seit einigen Jahren auch über Stadtrecht verfügt und nördlicher liegt, die nördlichste Stadt, aber auf Grund einer Verwaltungsvereinbarung zwischen beiden Städten gilt Hammerfest als nördlichste Stadt. Honningsvåg hat ja das Nordkap.
Zuerst wollen wir das Zentrum des Ortes erkunden. Wahrzeichen der Stadt ist die Kirche, deren Architektur einem Stockfischgestell nachempfunden ist. Aus Beton wurde diese Kirche im Jahr 1961 errichtet.

Hammerfest

Nachdem wir die Kirche besichtigt haben, steigen wir den Zick-Zack-Weg zum 83 Meter hohen Hausberg Salen hinauf. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht über den Ort und die Hafenanlagen bis hin zu der Insel Melkøya, auf der sich seit 1997 Europas größte Erdgasverflüssigungsanlage befindet. Bereits am Morgen war uns auf dem Meer ein Tankschiff mit seinen leuchtend roten Tanks aufgefallen.

Hammerfest

Wir verlassen das Stadtzentrum und begeben uns wieder in den Ortsteil auf der anderen Seite der Bucht. Hier, im Ortsteil Fuglenes, wo unser Schiff im Hafen liegt, befinden sich die restaurierten Reste einer Verteidigungsanlage aus der Zeit der Napoleonischen Kriege.
Außerdem ist hier eine UNESCO-Welterbestätte zu finden, zumindest, wenn man von deren Existenz weiß. Entlang eines Meridians hatte der Astronom Wilhelm von Struve im Zeitraum von 1816 bis 1852 Messungen vorgenommen, um die exakte Größe und Form der Erde zu bestimmen. Aus Anlass dieser Vermessung wurde damals eine Granitsäule errichtet, die eine Erdkugel aus Bronze trägt.
Auf Grund der wissenschaftlichen Bedeutung dieses Projektes, bei dem der Verlauf eines Meridianbogens über eine Länge von fast 3000 km von Hammerfest bis zum Schwarzen Meer untersucht wurde, erfolgte die Aufnahme dieses Projektes als Struve-Bogen in die Welterbeliste.

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