Die Schiffmühle am Petriförder


Schiffmühle

Schiffmühle


Schiffmühlen gab es seit Beginn des Mittelalters an vielen grösseren Flüssen.
Bereits im 13. Jahrhundert existierte eine Schiffmühle am Welschen Turm, der heutigen Lukasklause und um 1700 wurden in Magdeburg sogar bis zu 23 Schiffmühlen betrieben. Da sie in Reihen eng nebeneinander standen, stellten sie zunehmend ein Hindernis für die sich entwickelnde Schifffahrt dar. Im Jahre 1874 wurde die letzte Magdeburger Schiffmühle abgerissen.

Eine Schiffmühle bestand immer aus einem Hausschiff mit der Mahleinrichtung und einem kleinen Wellschiff als Aufleger für die Schaufelradwelle, über die das Mahlwerk angetrieben wurde. Um die Mühle im Gleichgewicht zu halten, wurde das Wellschiff mit Steinen beschwert.

Eine Magdeburger Schiffmühle des Jahres 1874 diente als Vorlage für die jetzt am Petriförder zu besichtigende Mühle. Hochwassersicher auf Stelzen gebaut, kann sie heute kein Hindernis für die Schifffahrt mehr darstellen, ein Antrieb durch Wasserkraft ist so jedoch nicht möglich.



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