Jerusalembrücken



Im Jahr 1900 begannen die Bauarbeiten für den so dringend benötigten zweiten Übergang über die Elbe. Aufgrund der Lage nördlich des Stadtzentrums wurde für die Planungsphase der Name Nordbrücke gewählt.

Am 4. Mai 1903 wurde die Brücke feierlich eingeweiht und erhielt den Namen Königsbrücke. Die Baukosten beliefen sich auf etwa 1,2 Millionen Mark.

1927 wurde die Brücke umbenannt in Hindenburgbrücke.

Nach der Zerstörung der Brücke im April 1945 wurde die Brücke in den Jahren 1947 bis 1952 wieder aufgebaut. Sie erhielt jetzt den Namen Wilhelm-Pieck-Brücke.

Im Jahr 1992 erfolgte die Umbenennung in Nordbrücke.

Den Anforderungen des sprunghaft angewachsenen Verkehrsaufkommens war die Brücke nicht mehr gewachsen. Die vorhandene Brücke wurde umfassend rekonstruiert. Über sie fließt nur noch der Verkehr in Richtung Cracau / Herrenkrug. Daneben wurde eine zweite Brücke für den stadteinwärtigen Verkehr errichtet. Jede der Brücken erhielt den Namen Jerusalembrücke, gemeinsam tragen sie seit 1999 den Namen Jerusalembrücken.

Zusammen mit den Friedensbrücken bilden die Jerusalembrücken den Nordbrückenzug.