Der Handelshafen in Magdeburg


Hubbrücke

Speicher G-H-I


Bereits im 13. Jahrhundert hatte sich Magdeburg als wichtiger Knoten im Verkehrs- und Handelsnetz an der mittleren Elbe zwischen Dresden und Hamburg herausgebildet, der im 19. Jahrhundert mit der Industriealisierung zu neuer Blüte gelangte.
Auf diese Entwicklung reagierte Magdeburg u.a. mit der Anlage des Handelshafens, der im Jahre 1893 eröffnet wurde. Von der Blütezeit des Handelshafens zeugen heute noch zahlreiche Baudenkmale wie etwa die Hubbrücke über den Einfahrkanal oder der Getreidespeicher G-H-I.

Hubbrücke

Die Hubbrücke ist die älteste von nur noch wenigen bundesweit existierenden Bauwerken dieser Art. Diese wurde 1894 mit einer lichten Weite von 26 Metern angelegt, um das Ein- und Auslaufen größerer Schiffe mit der notwendigen Querung des Einfahrkanals durch die Hafenbahn zu vereinbaren.
Die 1934 elektrifizierte Brücke konnte bis zu 4,65 Meter angehoben werden. Nachdem die Tragfähigket nicht mehr gewährleistet war, wurde das Hubteil der Brücke im Jahr 1980 in einer Höhe von etwa zwei Metern festgelegt. Vor einigen Jahren aufwändig saniert, ist die Brücke heute zumindest für Fußgänger nutzbar.

Speicher G-H-I

Der Speicherkomplex G-H-I besteht aus drei Speichergebäuden von 1893, wobei der mittlere erst 3 Jahre später eingefügt wurde, um dem erhöhten Speicherbedarf gerecht zu werden.
Der Speicherkomplex bildet als Backsteinbau gewissermaßen das Herzstück der Hafenbebauung, an den in den 20er Jahren der Silo West angebaut wurde.



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